In früheren Jahren bestand das rege Treiben im Alten Hafen zu Brunsbüttel überwiegend in der Ausübung
der Fischerei und der Nebenerwerbsfischerei. Segel- und Motorboote, die nur zur Freude am Wassersport dienten, belebten auch das Bild im Alten Hafen. Diese flachgehenden Boote,
meistens Jollenkreuzer und Schwertboote, hatten ihren Liegeplatz im flacheren Hafenbereich. Die Fischerei bzw. Nebenerwerbsfischerei bestand im Wesentlichen in der Krabben-
und Reusenfischerei. |
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Tidenbedingt mussten diese Boote den Hafen verlassen und wieder anlaufen können. Aufgrund dieser Schipperei hatten die Fischerboote ihren Liegeplatz im tieferen Wasser des Hafens. Wie immer und überall wurde Alles im Laufe der Zeit größer, und die flachgehenden Segelboote wichen den größeren Kielyachten. |
Aufgrund der Erfolge dieser Interessengemeinschaft und um auch in Zukunft die Rechte der Fischer zu wahren, wurde nun der Fischerei- und Wassersportverein Brunsbüttel (FWSV) von 17 Personen gegründet. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, erfolgte am 26. Oktober 1976 die Gründungsversammlung in der Gaststätte "Zur Fernsicht" mit dem Erlass einer Satzung. Der neue Verein wurde 1976 beim Amtsgericht Meldorf ins Vereinsregister unter der Nummer 599 eingetragen und führte seit dem den Namen FWSV e.V. |
Im Laufe der Zeit hat sich der Verein immer mehr vom Fischerei- zum Segel- und Wassersportverein gewandelt. |
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Aufgrund dieser Tatsache haben die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung am 05.02.2002 den neuen Namen: |
Wassersportverein Brunsbüttel e.V. (WSV) beschlossen.
Im November 2008 waren die Abbrucharbeiten schon in vollem Gang.
22.11.2008: Das ENDE.
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Bootslager - auch nur noch Geschichte |
Gegenüber unserem Clubheim am
Binnenhafen befand sich unser Winterlager. Hier hatten bis zu zwanzig Boote Platz. Die Boote stehen auf Trailern. Die Winterarbeiten müssen unter der Plane erledigt werden.
Da war es ganz gut, dass man sich gegenüber im geheizten Clubheim immer mal aufwärmen konnte. Jeder Stellplatzinhaber hatte einen separaten Stromzähler, es gibt einen Trecker von 65 PS zum Bewegen der Boote und eine fahrbare Arbeitsplattform, mit der auch die schweren Masten transportiert werden können.
Oftmals macht einem das Wetter einen Strich durch die Arbeitspläne, so dass sich mancher ein festes
Dach über seinem Boot wünschen würde. |
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Die Vorsitzenden seit 1976 |
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Hans Adolf Noack (10/76 - 05/87), Gründungsvorsitzender, führte den FWSV 11 Jahre mit starker Hand. |
Es gestaltete sich schwierig, die freiheitsgewohnten Fischer in ein Vereinsleben zu integrieren. Da aber letztendlich alle das Gleiche wollten, war die Zukunft des Vereins gesichert. Unter seiner Regentschaft wurde die vereinseigene Schlengelanlage im Alten Hafen und das Klubheim am Binnenhafen gebaut. Der Verein wurde groß und größer; die Mitgliederzahl stieg bald auf über 40. Diese jungen, neuen Mitglieder hatten ein anderes Verständnis zur Demokratie als die Vereinsführung, und auf den Mitgliederversammlungen machten diese sogenannten "Chaoten" dem 1. Vorsitzenden das Leben schwer. Im Mai 1987 legte "Schipper Noack" den Vorsitz nieder. |
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Hans-Joachim Braun (05/187 - 03/1991), |
genannt "Charly Braun", wurde Nachfolger und er lenkte die Geschicke des Vereins 4 Jahre lang. Es war eine ruhige Phase der Stabilität. Aus privaten Gründen trat er im März 91 von dem Vorsitz zurück |
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Siem Scheel (3/1991- 2/1999) |
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wurde nun von der Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt. Unter seiner Führung wurde unter maßgeblicher Beteiligung des 2. Vorsitzenden Volker Förster, mit dem ihn eine intensive Zusammenarbeit verband, 1992 ein Winterlagerplatz geschaffen. Weiter wurde die Zusammenlegung der bisher getrennten Schlengelanlagen zu einer einheitlichen vorgenommen. Als erfahrener Kapitän und Kanallotse war Siem Scheel der ruhende Pol im Verein. Nach 8 - jähriger Regentschaft wollte er nun das unbeschwerte Rentnerdasein genießen und legte im Februar 1999 den Vorsitz nieder. |
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Volker Förster (02/1999 -01 / 2007), |
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wurde auf der Jahreshauptversammlung im Febr. 1999 einstimmig vom bisherigen 2. Vorsitzenden zum 1.
Vorsitzenden befördert. Er, der schon seit Noacks Zeiten im Vorstand tätig war, war schon als 2. Vorsitzender voller Tatendrang. Er hat dem Verein ein neues, modernes Management
gegeben. Alte, zum Teil aus Gewohnheit festgefahrene Strukturen wurden aufgebrochen. Der Verein trat unter anderem auch durch bisher ungewohnte Öffentlichkeitsarbeit langsam, aber
sicher aus seiner Anonymität heraus. Hierbei spielte auch die Schaffung einer Homepage eine bedeutsame Rolle. Unter seinem Vorsitz wurde auch 2003 der Vereinsname geändert, denn
der Verein hatte sich im Laufe der Zeit von seinem Ursprung, der Fischerei fort, hin zum reinen Wassersport entwickelt.
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Hans-Erich Sievers (seit 01-2007) |
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Im Januar 2007 trat Hans-Erich Sievers das Amt des 1. Vorsitzenden an. Aus seiner Tätigkeit als
Schatzmeister des WSV brachte er Erfahrungen in der Vorstandarbeit mit. Er führt den Verein "mit Herzblut", wobei er immer wieder auch die Aufgabe eines Festausschusses übernimmt;
das kameradschaftliche Miteinander ist ihm ein besonderes Anliegen. Zwichenzeitlich ist der Verein umgezogen und hat ein neues Zuhause auf dem WSA-Gelände in Brunsbüttel an der Ostermoorer Straße gefunden. Hier entsteht ein neues Bootslager mit Clubheim.
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